"Normalprogrammierer" sehen parallele Programmierung nach wie vor als kompliziert und fehleranfällig an. Da sich die Leistungszuwächse moderner CPUs jedoch hauptsächlich in weiteren Cores und nicht in höheren Taktraten begründen, spielt das Thema "Parallel" zunehmend für jeden Entwickler eine Rolle. Java bot seit Anbeginn eine Thread API, doch war die Programmierung von Fibers (d.h. die Aufsplittung eines Threads in mehrere Ablaufstränge) damit höchst aufwendig.
Mit Java 8 hat sich dies grundlegend geändert. Mit der Klasse "CompletableFuture" steht eine standardisierte, minimale API für die Konstruktion von Fibern zur Verfügung. Diese ist darüber hinaus "fluent" und zeigt Ansätze reaktiver Programmierung. Das Blatt könnte sich somit nun wenden!
Skills
Grundkenntnisse in Java
Lernziele
Parallele Programmierung gilt derzeit noch als Domäne weniger Experten, was sich auch an den Vorträgen der Konferenz widerspiegelt. Ziel dieses Vortrags ist es, parallele Entwicklung für den "Otto-Normal-Programmierer" zu einer täglich eingesetzten Technik zu machen und das Thema wie auch die Konferenz attraktiv für industrielle Softwareentwickler zu machen.
Dem Teilnehmer wird vermittelt: "CompletableFuture" ist – trotz seiner schwer verständlichen Dokumentation – binnen weniger Minuten zu verstehen und sofort für eigene Projekte einsetzbar!
// Referent
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Markus Karg
@mkarg
ist neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Entwicklungsleiter bei einem mittelständischen ISV ein engagierter Contributor vieler Open-Source-Projekte, u.a. OpenJDK, pgJDBC, Jersey, GlassFish, und hat als Expert Group Member (JSRs 339, 370) den Standard JAX-RS mitgestaltet. Neben Veröffentlichungen in Print- und Online-Medien ist er gerne gebuchter Redner bei JUGs und Konferenzen.